Am 28.06. steht ein Vortrags-/ und Diskussionsabend an. Es wird Inputs zu verschiedenen Themen rund um klassistische Unistrukturen geben. Kommt gerne vorbei und setzt euch gemeinsam mit uns kritisch mit dem Wirkungsort Universität auseinander.
Valerie Dahl (19:00 Uhr):
Spätestens seit der Diskussion um #IchbinHanna und #IchbinReyhan wird deutlich: Prekäre Beschäftigung, Planungsunsicherheit und Abhängigkeitsverhältnisse stehen nicht nur bei jungen Promovierenden, sondern im gesamten Mittelbau deutscher Hochschulen an der Tagesordnung. Wie daraus eine “Krise der Universitäten” wird und warum wir alle (ein bisschen) Hanna sind, erläutert der Vortrag aus soziologischer Sicht.
fikuS-Referat (20:00 Uhr):
Wer kann es sich leisten, während seines Studiums schon an Karriere zu denken? Und was an „Karriere“ war noch gleich so erstrebenswert? Ob in der Wissenschaft, der freien Wirtschaft oder im Staatsdienst. Macht, Privilegien und Beziehungen bahnen sich ihren Weg und bevorteilen jene weiter, die es eh schon dicke haben. Der so genannte Matthäus-Effekt. Wer hat, dem wird gegeben. In diesem Input beschäftigen wir uns mit dem Thema Klassismus und wie er als strukturelle Benachteiligung im Bildungssystem und in der Hochschule wirkt. Und welche Auswirkungen dieser strukturelle Klassismus auf studentische Beschäftigungsverhältnisse während des Studiums hat.
TV Stud (21 Uhr):
In der aktuellen Diskussion um einen Tarifvertrag für studentisch Beschäftigte ist klar geworden, dass sehr wenig über deren aktuelle Arbeitsbedingungen bekannt ist. Um diese Lücke zu schließen wurde eine bundesweite Umfrage durchgeführt, deren Ergebnisse wir in diesem Vortrag vorstellen werden. Erstmals werden auch Umfrageergebnisse aus Münster veröffentlicht.
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